Öffentlicher Schutz und Sicherheit durch drahtlose DAS-Systeme in Gebäuden
In modernen Gebäuden — wie Einkaufszentren, Krankenhäusern, Hochhäusern oder Parkgaragen — können herkömmliche Funk- oder Mobilfunksignale durch Baustoffe wie Beton, Metall oder spezielle Verglasungen stark abgeschirmt werden. Dadurch entstehen sogenannte „Funklöcher“: Bereiche, in denen Funkverbindungen für Rettungskräfte — etwa Feuerwehr, Polizei oder Rettungsdienste — unzuverlässig oder gar nicht funktionieren.
Ein Weg, dieses Risiko zu vermeiden und die Kommunikation im Ernstfall sicherzustellen, ist der Einsatz eines sogenannten „Public Safety DAS“ — also eines drahtlosen Antennen-Verteilungssystems (DAS) speziell für Notfall- und Rettungskommunikation innerhalb von Gebäuden.
Was ist Public Safety DAS?
Ein Public Safety DAS ist ein Netzwerk aus mehreren Antennen, Verstärkern und Kabeln, die strategisch im Inneren eines Gebäudes verteilt werden — beispielsweise in Kellern, Treppenhäusern, Aufzugsschächten, Parkdecks oder hinter dicken Wänden und Stahl- sowie Betonstrukturen.
Dieses System empfängt Funk- oder Radiosignale, etwa von der Dachantenne oder einem externen Sendemast, verstärkt sie (häufig mit einem sogenannten Bi-Direktionalen Verstärker, BDA) und verteilt sie über das Antennennetz im Gebäude weiter. So entsteht eine durchgehende, stabile Funkabdeckung — auch an ansonsten schwer erreichbaren Orten.
Anders als bei normalen kommerziellen Mobilfunk-DAS, das vor allem Telefon- und Internetempfang verbessern soll, dient Public Safety DAS ausschließlich der Kommunikation von Rettungskräften. Frequenzen, Signalstärke und Systemdesign sind auf Notfall- und Einsatz-Kommunikation ausgelegt.
