top of page

Forumbeiträge

Kathrin Dreusicke
20. Juni 2023
In Forum für gesundes Leben
bekommst du hier: https://www.lifeextensioneurope.de/quiz?xnpe_tifc=4.eNbDYjOF184fodb.xXhMpsafeWaeiWhFWgbMQ6VusctuQZhMUDRf4ghoB9afeWaG8.adJSx.x7bfYDx.op4unpxuQ_h1TT&utm_source=exponea&utm_campaign=2023_w25_supplementguide&utm_medium=email&utm_content=german
0
0
1
Kathrin Dreusicke
17. Juni 2023
Weshalb sollte man Nahrungsergänzungsmittel in Betracht ziehen? content media
0
0
1
Kathrin Dreusicke
15. Juni 2023
In Forum für gesundes Leben
L-Methylfolat, die biologisch aktive Form von Folat (Vitamin B6), könnte sich als Zusatzbehandlung bei schwerer Depression eignen, falls Patienten nicht ausreichend auf Antidepressiva ansprechen. Zu dem Ergebnis kommen Forscher im Journal of Clinical Psychiatry . Folat ist kommerziell in verschiedenen Formen erhältlich. L-Methylfolat unterscheidet sich von Folat in Lebensmitteln und von anderen Folsäurepräparaten dadurch, dass es die Blut-Hirn-Schranke leicht überwinden kann. „Dies ist quasi eine ‚Abkürzung‘ direkt ins Gehirn, insbesondere bei Menschen mit einem höheren BMI oder mit Entzündungsindikatoren, sodass ihr Antidepressivum besser wirken kann“, erklärt Maletic. Der Mechanismus, durch den L-Methylfolat die Psychopharmakotherapie verstärkt, hängt mit der Monoaminsynthese zusammen, weil das Vitaminderivat die Synthese von Monoamin-Neurotransmittern fördert. Dazu zählen Serotonin, Noradrenalin und Dopamin. Starke Entzündungen, oft in Verbindung mit Adipositas, verursachten oxidativen Stress, erklärt Maletic. Dadurch werde die Synthese der Neurotransmitter gestört. L-Methylfolat biete eine Möglichkeit, die Synthese anzukurbeln und die antidepressive Reaktion der Monoamine zu verstärken, sagte er. Welche Patienten sprechen auf die Supplementation an? In den RCTs zeigte sich bei Patienten, die täglich 7,5 mg L-Methylfolat bekamen, keine bessere Wirksamkeit der Psychopharmakotherapie als unter Placebo. Bei Patienten, die 30 Tage lang 15 mg/Tag L-Methylfolat erhielten, verringerte sich HDRS-17-Scores (-5,6 gegenüber -3,0, p=0,05). Es gab auch höhere Ansprechraten (32,3% gegenüber 14,6%, p=0,05). Die 12-monatige offene Verlängerungsstudie zeigte, dass von Patienten, die täglich eine 15-mg-Dosis erhalten hatten, 61% zu irgendeinem Zeitpunkt in Remission waren; zur dauerhaften Remission kam es bei 38%. Von den anfänglichen Non-Respondern erreichten 60% schließlich eine Remission, wobei keine schwerwiegenden Nebenwirkungen auftraten. „Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass Patienten, die gut auf eine kurzfristige Behandlung ansprechen, wahrscheinlich im darauffolgenden Jahr davon profitieren“, berichten die Forscher. „Patienten, die innerhalb der ersten 8 Wochen der Therapie nicht ausreichend ansprechen, können dennoch von einer längerfristigen Behandlung profitieren.“ Quelle: https://deutsch.medscape.com/artikelansicht/4912580?ecd=WNL_mdplsfeat_230615_mscpedit_de&uac=462252EK&impID=5531737&faf=1
0
0
1
Kathrin Dreusicke
02. Mai 2023
In Forum für gesundes Leben
Spürbar etwa ab 40 Jahren. Bei Vitamin-D-Mangel oder Zink-Mangel auch schon früher. Mit DHEA ab 40 Jahren zusammen mit allen wichtigen Vitaminen, kann man den Testosteronspiegel länger aufrechterhalten, etwa bis 65 Jahre. Danach hilft naturidentisches Testosteron dabei, die Gesundheit zu erhalten. Hier gibt es eine genaue Beschreibung, wie man dabei vorgehen sollte: https://www.kathrindreusickebooks.com/post/warum-brauchen-m%C3%A4nner-ausgeglichene-hormone
0
0
1
Kathrin Dreusicke
02. Mai 2023
In Forum für gesundes Leben
Bei mir klappt das 16/8 oder 18/6 am besten. Ich frühstücke etwa um 10 Uhr und das Mittagessen gibt es etwa um 15 Uhr. Danach trinke ich nur noch Wasser oder Tee ohne Zucker. Natürlich leide ich unter Hunger, spätestens ab 20 Uhr, aber ich habe keine Magenschmerzen und kann trotzdem prima einschlafen. Morgens vorm Frühstück ist der Hunger weniger stark. Das kann man schon aushalten. Alkohol ist tabu 🚫. Mit diesem Klosterleben nehme ich tatsächlich beständig ab.
Wie nehme ich Gewicht ab? content media
0
0
1
Kathrin Dreusicke
24. Apr. 2023
In Forum für gesundes Leben
Leider werden seit langem mit propagandistischem Eifer Lügen über Vitamin D verbreitet. Kann ein Vitamin-D-Spiegel über 40 ng/ml die Nieren gefährden? Kommt es ab 40 ng/ml zu einem Anstieg des Nieren-Wertes »Serum-Kreatinin«? Die Daten von 347 Hausarzt-Patienten sind ein Beleg dafür, dass Vitamin-D-Spiegel von 40 - 160 ng/ml keine Gefahr darstellen. Warum wird so viel Energie in Lügengeschichten gesteckt? »Hohe Vitamin-D-Spiegel« sind eine »ökonomische Gefahr« für verschiedene Geschäftsmodelle der Medizin. Unsere Studie hat gezeigt, dass die eigentliche Gefahr an der anderen Seite droht, nämlich bei Vitamin-D-Spiegeln unter 30 ng/ml. Natürlich gibt es auch Intoxikationen, aber erst bei einem Vitamin-D-Spiegel oberhalb von 300 ng/ml. Dies ist ein anderes Thema und wird hier eingehend besprochen: https://www.vitamindservice.de/node/6283 Quelle: https://www.vitamindservice.de/KEINE-NIERENPROBLEME
0
0
5
Kathrin Dreusicke
24. Apr. 2023
In Forum für gesundes Leben
Die Hämopyrrollaktamurie (HPU) ist eine genetisch bedingte Stoffwechselstörung, die vor allem bei Frauen vorkommt. Kryptopyrrolurie (KPU) wird die Krankheit genannt, wenn sie nicht angeboren ist, sondern durch chronische Erkrankungen oder eine Schwermetallvergiftung ausgelöst wurde. Die Stoffwechselstörung zeigt sich an eher unspezifischen Symptomen, die nur in ihrer Gesamtheit charakteristisch sind. Die häufigsten Symptome sind chronische Erschöpfung, Schlafstörungen, Depressionen, Kopfschmerzen und Migräne. Ebenfalls steigt das Risiko für Infekte und Allergien. Diese Beschwerden werden beim Arzt meistens als »Frauenleiden« verniedlicht und nicht weiter ernst genommen. Durch den Mangel an Vitamin B6, Zink, Mangan und Magnesium kommt es zu Gelenkbeschwerden, Magen-Darm-Problemen, Immunschwäche und Gefäßerkrankungen. Die Hämopyrrollaktamurie stört auch das hormonelle Gleichgewicht, was Übergewicht, Schilddrüsenerkrankungen, Zyklusstörungen, Menstruationsbeschwerden und Unfruchtbarkeit nach sich ziehen kann. Zu den HPU Symptomen bei Kindern zählt das Aufmerksamkeitsdefizit- und Hyperaktivitätssyndrom ADHS, das zu Unruhe, Nervosität, Konzentrationsschwierigkeiten, Impulsivität und übersteigerter Bewegungsdrang führt. Hier sind eher Jungen als Mädchen betroffen. Stoffwechselstörung HPU / KPU richtig behandeln Wenn Sie an mehreren der oben beschriebenen Beschwerden leiden, könnte dies auf eine bestehende Hämopyrrollaktamurie hinweisen. In dem Fall ist es sinnvoll, einen HPU-Test zu machen, um die Störung auszuschließen bzw. festzustellen. Einen kostengünstigen HPU-Test können Sie gleich HIER bestellen.(https://www.podomedi.com/hamopyrrol-urintest.html) Der Hämopyrrol-Test ist ein einfacher Urintest. Mit ihm können die Verbindungen mit dem fehlerhaften Häm, die Pyrrole, im Urin nachgewiesen werden. Die Beschwerden sind auf den hohen Verlust von Vitamin B 6 und Zink sowie auf Mangan zurückzuführen. HPU verursacht einen Nährstoffmangel, den wir mit unserer normalen Ernährung nicht mehr ausgleichen können. Bei einem positiven Ergebnis sind Nahrungsergänzungsmittel zwingend notwendig! Die Störung im Stoffwechsel führt zu HPU / KPU und ist nur indirekt zu entstören, indem dem Stoffwechsel die fehlende Menge an Mikronähstoffen zugeführt wird. Nahrungsergänzungsmittel mit Vitamin B 6 und Zink. Eine zusätzliche Zufuhr von Mangan und Magnesium ist ebenfalls sinnvoll. Kupfer sollte dagegen gemieden werden, weil HPU zu erhöhten Kupfer-Spiegeln führt. Empfehlung für eine kostengünstige Versorgung Die fehlenden Nährstoffe einzeln einzukaufen, ist aufwendig und unnötig teuer. Es ist wesentlich effizienter, die HPU-Behandlung mit einer Anti-Aging-Vorsorge zu kombinieren. Es ist möglich, ohne Mehrkosten, beides zu bekommen. Somit lohnt sich die Mühe der täglichen Einnahme gleich doppelt. Vitamin D und K plus Magnesium plus Omega 3 sollte als allgemeine Prävention ergänzt werden. Zusätzlich empfiehlt sich ein hochpotentes Multivitamin ohne Kupfer, das reichlich Vitamin B 6, Mangan und Zink enthält. Multivitamin Ich empfehle das Multivitamin von Lifeextension, das man bei verschiedenen Anbietern kaufen kann. Für die HPU wichtige Nährstoffe sind darin bereits enthalten: Zink mit 25 mg, Vitamin B 6 mit 75 mg, Vitamin B 12 mit 300 mg und Mangan mit 2 mg. Kostengünstig ist der Online-Einkauf bei de.iherb.com: Als zwei kleinere Kapseln: https://de.iherb.com/pr/life-extension-two-per-day-multivitamin-120-capsules/86453 (https://de.iherb.com/pr/life-extension-two-per-day-multivitamin-120-capsules/86453) Oder als eine größere Tablette: https://de.iherb.com/pr/life-extension-one-per-day-multivitamin-60-tablets/86016 (https://de.iherb.com/pr/life-extension-one-per-day-multivitamin-60-tablets/86016) Falls es bei »iherb« ausverkauft sein sollte, gibt’s das Multivitamin ohne Kupfer auch hier: Als zwei kleinere Kapseln: https://www.lifeextensioneurope.de/two-per-day-capsules-120-caps (https://www.lifeextensioneurope.de/two-per-day-capsules-120-caps) Oder als eine größere Tablette: https://www.lifeextensioneurope.com/one-per-day-tablets (https://www.lifeextensioneurope.com/one-per-day-tablets) Vitamin D plus K Vitamin D mit mindestens 5000 IU pro Tag PLUS Vitamin K mit mindestens 200 mcg pro Tag. Für den optimalen Krebsschutz ist die doppelte Vitamin-D-Dosierung nötig: 10.000 bis zu 30.000 IU Vitamin D pro Tag, je nach Bluttestergebnis, um den Wert von (https://www.kathrindreusickebooks.com/forumgesundesleben/forum-fur-gesundes-leben/wie-bekomme-ich-einen-vitamin-d-spiegel-zwischen-70-und-100-ng-ml)100 ng/ml (https://www.kathrindreusickebooks.com/forumgesundesleben/forum-fur-gesundes-leben/wie-bekomme-ich-einen-vitamin-d-spiegel-zwischen-70-und-100-ng-ml)zu erhalten. (https://www.kathrindreusickebooks.com/forumgesundesleben/forum-fur-gesundes-leben/wie-bekomme-ich-einen-vitamin-d-spiegel-zwischen-70-und-100-ng-ml) Am besten funktioniert die Dosierung ist mit der Einheit 20.000 IU Vitamin D pro Tablette. Man darf Vitamin D täglich nehmen oder auch nur einmal pro Woche, Hauptsache, die berechnete Gesamtmenge stimmt. https://www.fitnessdino.de/shop/sportnahrung/vitamin-d3-20000-i-e-depot-360-vegane-tabletten-i-vorratspackung-xl-i-fuer-immunsystem-knochen-zaehne-und-wohlbefinden-i-sonnenschein-vitamin-d-3-1000-i-e-alle-20-tage-made-in-germany/ (https://www.fitnessdino.de/shop/sportnahrung/vitamin-d3-20000-i-e-depot-360-vegane-tabletten-i-vorratspackung-xl-i-fuer-immunsystem-knochen-zaehne-und-wohlbefinden-i-sonnenschein-vitamin-d-3-1000-i-e-alle-20-tage-made-in-germany/) Krebs-Risiko minimieren mit Vitamin D Magnesium Mein Favorit fürs Magnesium ist dies: https://www.kathrindreusickebooks.com/forumgesundesleben/forum-fur-gesundes-leben/magnesium-einnehmen-geht-wie-am-besten (https://www.kathrindreusickebooks.com/forumgesundesleben/forum-fur-gesundes-leben/magnesium-einnehmen-geht-wie-am-besten) Omega 3 Mit 2 bis zu 4 Gramm Fischöl täglich erreicht man eine optimale Anti-Aging-Vorsorge. Sehr preisgünstig und trotzdem Schadstoff gefiltert: https://de.pipingrock.com/fish-oils/triple-strength-omega-3-fish-oil-1400-mg-850-mg-active-omega-3-100-quick-release-softgels-961 (https://de.pipingrock.com/fish-oils/triple-strength-omega-3-fish-oil-1400-mg-850-mg-active-omega-3-100-quick-release-softgels-961) Oder Omega3 ohne tierische Stoffe als Gummibärchen: https://de.pipingrock.com/omega-3-6-9-fish-flax-borage/omega-3-6-7-9-natural-peach-120-vegan-gummies-19122 (https://de.pipingrock.com/omega-3-6-9-fish-flax-borage/omega-3-6-7-9-natural-peach-120-vegan-gummies-19122) Mögliche zusätzliche Einzel-Produkte Vitamin B 12 als Methylcobalamin. Neue Leitlinie: Besser zum Kauen, Lutschen oder als Tropfen, damit die Aufnahme über die Mundschleimhaut stattfinden kann, falls die Absorption über den Magen-Weg gestört sein sollte. 30 Sekunden unter der Zunge zergehen lassen. Die Dosierungsempfehlungen liegen bei 1000 bis zu 5000 mcg pro Tag. Deswegen könnte das oben empfohlene Multivitamin allein mit den 300 mcg zu gering dosiert sein. Hier ein Produkt mit 5000 mcg Vitamin B 12, das man zum Beispiel auch jeden zweiten oder dritten Tag hinzufügen könnte: https://de.iherb.com/pr/solgar-sublingual-methylcobalamin-vitamin-b12-5-000-mcg-30-nuggets/69619 (https://de.iherb.com/pr/solgar-sublingual-methylcobalamin-vitamin-b12-5-000-mcg-30-nuggets/69619) Zink mit 50 mg (falls die täglichen 25 mg vom Multivitamin nicht ausreichen sollten) https://de.iherb.com/pr/life-extension-zinc-caps-high-potency-50-mg-90-vegetarian-capsules/57009 (https://de.iherb.com/pr/life-extension-zinc-caps-high-potency-50-mg-90-vegetarian-capsules/57009) Vitamin-B-Komplex mit 100 mg B 6 und 300 mcg B 12 Bedenke: Im täglichen Multivitamin, das oben empfohlen wird, sind bereits 75 mg Vitamin B 6 und auch 300 mcg B 12 enthalten. https://de.iherb.com/pr/life-extension-bioactive-complete-b-complex-60-vegetarian-capsules/67051 (https://de.iherb.com/pr/life-extension-bioactive-complete-b-complex-60-vegetarian-capsules/67051) Hier alternativ etwas teurer, aber nur mit 20 mg Vitamin B 6, obwohl die Verpackung gleich aussieht: https://www.lifeextensioneurope.de/bioactive-complete-b-complex-eu (https://www.lifeextensioneurope.de/bioactive-complete-b-complex-eu)
Stoffwechselstörung HPU / KPU / Leaky Gut richtig behandeln content media
0
0
4
Kathrin Dreusicke
20. Apr. 2023
In Forum für gesundes Leben
Metformin ist seit langem das bevorzugte pharmakologische Mittel der ersten Wahl für die Behandlung von Typ-2-Diabetes bei Patienten, bei denen es nicht kontraindiziert ist (nämlich bei Patienten mit erheblicher Nierenfunktionsstörung, Alkoholmissbrauch, Lebererkrankungen, instabiler oder akuter Herzinsuffizienz oder erhöhtem Risiko für Milchsäure Azidose) (ADA 2021c; Wexler 2021a). Es ist gut verträglich, kostengünstig und erhöht nicht das Risiko einer Hypoglykämie oder Gewichtszunahme. Da die kürzlich eingeführten SGLT2-Inhibitoren und GLP-1-Rezeptoragonisten jedoch neben der Wirksamkeit zur Blutzuckerkontrolle eine beeindruckende Reduzierung des kardiovaskulären Risikos gezeigt haben, können diese neueren Wirkstoffe auch als Erstlinientherapien bei Patienten mit vorbestehender kardiovaskulärer oder Nierenerkrankung in Betracht gezogen werden (Garbe 2020). Nichtsdestotrotz, Life Extension berichtet seit vielen Jahren über die unzähligen potenziellen Vorteile von Metformin für Gesundheit und Langlebigkeit. Zusätzlich zu seinen blutzuckersenkenden Vorteilen hat Metformin klinisch nachgewiesen, dass es krebshemmende Wirkungen hat, insbesondere in Bezug auf Bauchspeicheldrüsen-, Darm- und Leberkrebs (Yu 2019; Kasznicki 2014). Es besteht auch großes Interesse an der Fähigkeit von Metformin, die kardiovaskuläre Gesundheit zu schützen, und es hat sich gezeigt, dass es das Herz schützt und das Leben von Patienten mit Herzinsuffizienz verlängert (Monami 2021; Halabi 2020). Das Potenzial von Metformin als allgemeineres Anti-Aging-Medikament wird aktiv untersucht (Glossmann 2019). Gastrointestinale Nebenwirkungen treten häufig zu Beginn einer Metformin-Therapie auf, können aber auch bei Patienten, die Metformin über viele Jahre eingenommen haben, erneut auftreten. Diese Nebenwirkungen können oft durch die Einnahme des Medikaments mit Nahrung, eine Medikamentenpause, den Wechsel zu einer Formulierung mit verlängerter Wirkstofffreisetzung oder den Beginn mit einer niedrigen Dosierung und allmähliche Steigerung im Laufe der Zeit gehandhabt werden (Wexler 2021b). Wenn Metformin jedoch immer noch nicht vertragen wird, hilft das Vorhandensein (oder Fehlen) von Komorbiditäten bei der Wahl alternativer Medikamente. Chemisch ähnelt Metformin natürlich vorkommenden Biguanidmolekülen im französischen Flieder, einer Pflanze, die seit Hunderten von Jahren in der traditionellen Medizin verwendet wird (Witters 2001). Metformin, das derzeit einzige Biguanid-Medikament zur Behandlung von Diabetes, gilt als Medikament der ersten Wahl bei Typ-2-Diabetes (Misbin 2004; Kajbaf 2016). Der Hauptgrund ist, dass die blutzuckersenkende Wirkung von Metformin bei alleiniger Anwendung mindestens so wirksam ist wie die jedes anderen oralen blutzuckersenkenden Arzneimittels, ohne die Gewichtszunahme zu fördern und nur selten einen übermäßig niedrigen Blutzuckerspiegel verursacht. Metformin kann auch sicher mit anderen Medikamenten, einschließlich Insulin, verwendet werden. Laut der American Diabetes Association und der European Association for the Study of Diabetes, Metformin-Therapie, sollte zusammen mit einer Lebensstilintervention zum Zeitpunkt der Diagnose von Typ-2-Diabetes eingeleitet werden. Metformin wurde aufgrund seiner Sicherheit und Wirksamkeit sowie seiner geringen Kosten als Erstlinientherapie ausgewählt (Gold Standard 2015). Weltweit wird Metformin jährlich über 100 Millionen Patienten verschrieben (Inzucchi 2012c; Rena 2013; Scheen 2013). Metformin senkt den Blutzucker durch verschiedene Mechanismen (Viollet 2012; LaMoia 2021). Seine Hauptwirkungsmechanismen sind die Unterdrückung der Glukoseproduktion in der Leber, hauptsächlich durch Hemmung der Glukoneogenese, und die Hemmung der Aktivität des Hormons Glukagon (Kishore 2014; Pernicova 2014; LaMoia 2021). Metformin fungiert auch als Insulinsensibilisator und verringert die intestinale Glukoseabsorption (Gold Standard 2015). Im Gegensatz zu anderen Antidiabetika, die die Bauchspeicheldrüse dazu veranlassen, mehr Insulin auszuschütten, macht Metformin das Körpergewebe empfindlicher für Insulin und verringert so die Insulinresistenz (Nasri 2014). Nebenwirkungen von Metformin können Magen-Darm-Beschwerden oder eine leichte Geschmacksstörung sein, normalerweise ein metallischer Geschmack. Selten kann Metformin eine potenziell schwere Laktatazidose verursachen, Die gesundheitlichen Vorteile von Metformin gehen über Diabetes hinaus. Insbesondere deuten zahlreiche Beweise darauf hin, dass Metformin eine signifikante Anti-Krebs-Aktivität aufweist. In einer großen, rigorosen Überprüfung von über 50 Studien mit mehr als einer Million Patienten war die Anwendung von Metformin bei Patienten mit Typ-2-Diabetes mit einer 35-prozentigen Verringerung des Krebssterberisikos und einer 27-prozentigen Verringerung des Krebsrisikos verbunden ( Franziskus 2013). In einer Studie mit über 1000 Brustkrebspatientinnen mit Diabetes hatten diejenigen, die Metformin einnahmen, ein fast 24 % geringeres Sterblichkeitsrisiko im Vergleich zu Kontrollen, während diejenigen, die kein Metformin einnahmen, ein fast 71 % höheres Sterblichkeitsrisiko aufwiesenSterblichkeitsrisiko (Hou 2013). Zahlreiche epidemiologische Studien und Beobachtungsstudien haben auch herausgefunden, dass die Anwendung von Metformin mit einem dramatisch reduzierten Risiko für die Entwicklung von Krebs verbunden ist (Morales 2015). Klinische Studien untersuchen Metformin als Krebstherapie bei Brust-, Prostata-, Endometrium- und Bauchspeicheldrüsenkrebs (Dowling 2011). Zusätzlich zu seinen Vorteilen bei Diabetes und Krebs fördert Metformin nachweislich die Gewichtsabnahme und schützt vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Alzheimer und nichtalkoholischer Fettleber (Forouzandeh 2014; Blagosklonny 2009; Gupta 2011; Mazza 2012; Berstein 2012; Meilen 2014; LaMoia 2021). Tatsächlich ist Metformin als Anti-Aging-Medikament so vielversprechend (Martin-Montalvo 2013; Anisimov 2013; Violett 2012; Blagosklonny 2009; Greer 2007), dass die US Food and Drug Administration (FDA) eine groß angelegte klinische Studie genehmigte – die Targeting Ageing with Metformin (TAME)-Studie – um ihre Auswirkungen auf die biologische Alterung zu testen (AFAR 2016). Einer der Gründe für die vielen Vorteile von Metformin ist vermutlich seine Fähigkeit, AMPK zu aktivieren– ein entscheidendes Enzym, das als Schlüsselregulator des Energiegleichgewichts im Körper fungiert (Coughlan 2014; Boyle 2010; Trefts 2021). AMPK (Adenosinmonophosphat-aktivierte Proteinkinase) ist ein wichtiger Knotenpunkt für ein Netzwerk von Zellsignalen, das, wenn es aktiviert ist, den Stoffwechsel am Laufen hält (Ruderman 2013). Die Aktivierung von AMPK beispielsweise signalisiert den Zellen, Glukose und Fettsäuren zur Energiegewinnung zu verbrennen, anstatt sie als Körperfett zu speichern. Bewegung und Kalorienrestriktion sind bewährte Methoden, um die AMPK-Aktivität zu steigern. Die Reaktion des Körpers auf die AMPK-Signalgebung wird jedoch mit zunehmendem Alter abgestumpft. Störungen der AMPK-Signalübertragung und des gesamten Energiegleichgewichts führen zu chronischen Entzündungen, Fettleibigkeit und der Entwicklung altersbedingter Krankheiten (Lee 2013; Lee 2006; Rana 2015). Da Metformin ein verschreibungspflichtiges Medikament ist, haben Menschen ohne Diabetes möglicherweise Schwierigkeiten, darauf zuzugreifen. Glücklicherweise können Heilpflanzen wie Gynostemma pentaphyllum AMPK aktivieren und einige der gleichen metabolischen Vorteile wie Metformin bieten (Yoo 2016) . Eine andere Erklärung für die weitreichenden Vorteile von Metformin hat in jüngerer Zeit Anerkennung gefunden: seine Fähigkeit, den Darm und die intestinale mikrobielle Gemeinschaft (Mikrobiom) zu beeinflussen (McCreight 2016; Pryor 2015). Das Darmmikrobiom wird zunehmend als entscheidender Faktor bei der Entwicklung von Fettleibigkeit und Diabetes angesehen (Palau-Rodriguez 2015; Hur 2015), und eine wachsende Zahl von Labor-, Tier- und Humanforschung weist darauf hin, dass Metformin das damit verbundene gestörte mikrobielle Gleichgewicht normalisieren kann anormaler Glukosestoffwechsel (Pryor 2015; Forslund 2015; McCreight 2016). In einer Pilotstudie wurden 12 Diabetiker, die mit Metformin behandelt wurden, untersucht, als sie ihre Metformin-Behandlung abbrachen und dann wieder begannen. Tests zeigten, dass innerhalb einer Woche nach Absetzen von Metformin der Gallensäurestoffwechsel so verändert wurde, dass die Gesamtgallensäurespiegel erhöht und die Spiegel von GLP-1, das aus Darmzellen stammt, verringert wurden. Beide Veränderungen deuten auf Veränderungen in der Funktion des Verdauungssystems hin. Darüber hinaus zeigten sich deutliche individuelle Veränderungen in der Zusammensetzung des Darmmikrobioms. Diese Effekte kehrten sich um, als Metformin wieder eingeführt wurde (Napolitano 2014). Die Ergebnisse einer zweiteiligen Studie belegen, dass der Darm ein wichtiger Wirkort von Metformin ist. In der ersten Phase wurden 20 übergewichtige, aber ansonsten gesunde Personen jeweils einen Tag lang mit vier verschiedenen Metformin-Präparaten behandelt. Metformin (sofortige Freisetzung, verlängerte Freisetzung und zwei Dosen mit verzögerter Freisetzung) wurden verwendet. Es wurde festgestellt, dass die Präparate mit verzögerter Freisetzung, die Metformin in den unteren Dünndarm abgeben sollen, schlecht resorbiert werden, was zu niedrigeren Blutspiegeln von Metformin als die anderen Präparate führt. In der zweiten Phase wurden 240 Patienten mit Typ-2-Diabetes mit einem Placebo behandelt; Metformin mit verzögerter Freisetzung zum Frühstück in Dosen von 600 mg, 800 mg oder 1000 mg; oder Metformin mit verlängerter Freisetzung zum Abendessen in Dosen von 1000 oder 2000 mg für 12 Wochen. Bei allen Dosierungen Das Metforminpräparat mit verzögerter Freisetzung hatte im Vergleich zu Placebo eine signifikante Wirkung auf den Blutzucker- und HbA1C-Spiegel. Metformin mit verzögerter Wirkstofffreisetzung war etwa halb so bioverfügbar wie Metformin mit sofortiger Wirkstofffreisetzung oder verlängerter Wirkstofffreisetzung, aber etwa 40 % wirksamer als Metformin mit verlängerter Wirkstofffreisetzung bei der Senkung des Nüchternplasmaglukosespiegels. Basierend auf dieser Forschung scheint ein erheblicher Teil der Wirkung von Metformin auf seine Wirkung auf den unteren Verdauungstrakt zurückzuführen zu sein (Buse 2016). Metformin und Vitamin B12 Metformin ist das bevorzugte Medikament der ersten Wahl bei Typ-2-Diabetes. Es ist eines der wenigen Antidiabetika, das mit einem verringerten Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Krebs in Verbindung gebracht wird, und verursacht keine Gewichtszunahme oder Hypoglykämie. Metformin beeinträchtigt jedoch die Aufnahme von Vitamin B12 und erhöht das Risiko eines Vitamin-B12-Mangels. Niedrige B12-Spiegel wiederum können zu erhöhten Konzentrationen von Homocystein beitragen – ein unabhängiger Risikofaktor für Herz-Kreislauf-Erkrankungen (Strack 2008; Davidson 1997; Kasznicki 2014; de Jager 2010). In einer Überprüfung von 2015 zeigten 15 von 22 Studien eine signifikante Abnahme des Vitamin B12 im Serum bei Personen, die Metformin einnahmen (Niafar 2015). Die Dauer der Einnahme von Metformin ist mit dem Risiko eines B12-Mangels verbunden, wobei das Risiko mit jedem weiteren Jahr der Einnahme um etwa 13 % steigt (Aroda 2016). Regelmäßige Tests der Serum-B12- und Plasma-Homocysteinspiegel bei Patienten unter Metformin-Langzeittherapie werden empfohlen, und diejenigen, die Metformin einnehmen, sollten Vitamin B12 ergänzen (de Jager 2010; Mahajan 2010). Quelle: https://www.lifeextension.com/protocols/metabolic-health/diabetes-and-glucose-control
0
0
2
Kathrin Dreusicke
19. Apr. 2023
In Forum für gesundes Leben
Normalerweise enthält die Nahrung – außer bei streng vegan lebenden Menschen – ausreichend Vitamin B12. Mit Gemüse bekommen Sie nur dann genug Vitamin B12, wenn Sie es schlecht putzen und reichlich Bakterien und Insekten mitessen. Auch Hühnerfleisch ist kein guter Lieferant, dafür aber Milchprodukte, Eier, Fisch und rotes Fleisch. Meistens liegt das Problem aber nicht in mangelnder Zufuhr, sondern in unzureichender Resorption des Vitamins. Im Körper liegt Vitamin B12 nie alleine vor, sondern immer angelagert an ein Nahrungs- oder Transportprotein, von dem es abgespalten werden muss, um an den Intrinsic-Faktor gebunden und dann resorbiert zu werden. Dazu wird das saure Milieu des Magens benötigt. Entsprechend kann die Abspaltung durch Säureblocker und nach Magenoperationen, aber auch bei exokriner Pankreasinsuffizienz oder Alkoholabusus gehemmt sein. Von einem Vitamin-B12-Mangel sind in der Bevölkerung der westlichen Staaten bis zu 40 % der Menschen betroffen. In extremen Fällen kann dies zu neurologischen und hämatologischen Beschwerden führen. Weitaus häufiger sind jedoch zu niedrige oder grenzwertige Vitamin-B12-Spiegel (200–300 pg/ml bzw. 148–221 pmol/l) bei asymptomatischen Personen. Diagnostik ist stufenweise sinnvoll: Um einen Vitamin-B12-Mangel nachzuweisen, kann man zunächst das Gesamt-Vitamin-B12 messen. Spiegel oberhalb von 400 ng/l liegen im grünen Bereich, unter 200 ng/l besteht definitiv ein Vitaminmangel. Im Graubereich dazwischen empfiehlt sich, das aktive Vitamin B12 (Holo-Transcobalamin) zu bestimmen. Bei Werten über 50 µmol/l ist ein Mangel unwahrscheinlich, bei unter 35 µmol/l wahrscheinlich. Dazwischen liegt wieder eine Grauzone, die eine weitere Abklärung erfordert (Homocystein, Methylmalonsäure). Die Tests werden von Schritt zu Schritt teurer, sodass dieses abgestufte Prozedere als halbwegs kostengünstige Variante gelten kann. Zu den bekannten Risikofaktoren eines Vitamin-B12-Mangels gehören: Alter > 75 Jahre Veganismus, rein pflanzliche Ernährung Alkoholabusus atrophische Gastritis Crohn-Krankheit Darmresektion Anämie Postgastrektomiesyndrom Bandwurm-Infektion Transcobalamin-II-Mangel Obwohl das Screening von Erwachsenen mit einem durchschnittlichen Risiko für einen Vitamin-B12-Mangel nicht routinemäßig empfohlen wird, kann es in bestimmten Bevölkerungsgruppen gerechtfertigt sein. Dazu gehören Personen, die seit mehr als 4 Monaten Metformin oder seit mehr als 12 Monaten Protonenpumpenhemmer oder H2-Rezeptorantagonisten einnehmen. Obwohl ein ursächlicher Zusammenhang mit diesen Medikamenten bislang nicht eindeutig nachgewiesen werden konnte, wurde zumindest ein zeitlicher Zusammenhang mit der Einnahme dieser Medikamente beobachtet. Bei älteren Menschen wird ein Vitamin-B12-Mangel aufgrund von Faktoren wie Demenz, Veganismus, schlechter Ernährung und mangelndem Zugang zu medizinischer Versorgung relativ oft gesehen. Andere häufige Symptome dabei können Anzeichen einer Anämie wie Blässe und Müdigkeit, Glossitis, Durchfall, Gelbsucht, periphere Neuropathie, Kopfschmerzen und neuropsychiatrische Störungen sein. Nach der AAFP sollten Patienten, die einen adipositaschirurgischen Eingriff hinter sich haben, auf unbestimmte Zeit eine orale Vitamin-B12-Supplementierung erhalten (1 mg täglich). Eine Anämie kann behoben werden mit hochdosiertem Vitamin B12 mit 1–2 mg täglich. Bei intramuskulärer Gabe tritt die Besserung jedoch schneller ein, was man sich vor allem bei Personen mit schweren neurologischen Symptomen und einem erheblichen Mangel zunutze macht. Quelle: https://deutsch.medscape.com/artikelansicht/4912362_6
0
0
2
Kathrin Dreusicke
16. Apr. 2023
In Forum für gesundes Leben
Beim Jahreskongress der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin haben Forscher neue Daten zu Patienten mit Post-COVID vorgestellt (Abstract Po 164). „Bevor die COVID-19-Pandemie ausbrach, wurde Vitamin D als Präventionsstrategie bei akuten Atemwegsinfektionen diskutiert“, schreiben sie. „Es gibt immer mehr Belege für die positiven Auswirkungen einer Vitamin-D-Supplementierung bei COVID-19-Patienten.“ Um für Evidenz zu sorgen, haben sie bei Patienten mit Post-COVID retrospektiv den Vitamin-D-Spiegel analysiert. Dabei fanden sie heraus, dass der Vitamin-D-Spiegel im Vergleich zu Kontrollen deutlich niedriger war: Quelle: https://deutsch.medscape.com/artikelansicht/4912324?_ga=2.133476878.1238407228.1681641190-1335695050.1681641190#vp_3 Diese Studie zeigt erneut, was seit 1980 bereits bekannt ist: Vitamin D als Nahrungsergänzungsmittel bietet in den Wintermonaten einen guten Schutz vor Atemwegserkrankungen, bei Kindern ebenso wie bei Erwachsenen.
Niedrige Vitamin-D-Spiegel bei Post-COVID content media
0
0
1
Kathrin Dreusicke
05. Apr. 2023
In Forum für gesundes Leben
Prädiabetes ist die Vorstufe zu Typ-2-Diabetes und tritt bei übergewichtigen Menschen auf, häufig gleichzeitig mit der Diagnose einer Fettleber. Der Blutwert HbA1c gibt Aufschluss: zwischen 5,7 % und 6,4 % handelt es sich um Prädiabetes. Eine Metformin-Therapie zur Vorbeugung Typ-2-Diabetes sollte sofort begonnen werden, zusätzlich zur Lebensstiländerung mit Gewichtsreduzierung, Ernährungsumstellung und mehr Bewegung. Je früher die Behandlung beginnt, desto länger kann ein Fortschreiten der Krankheit aufgehalten werden. Das Risiko an Krebs zu erkranken ist nicht nur bei den Patienten mit manifestem Diabetes erhöht, sondern auch bei den adipösen Patienten und den Patienten mit Prädiabetes. Durch Metformin lässt sich das Risiko, an Krebs zu erkranken, reduzieren. Auch dies ist ein weiterer Grund, möglichst früh mit der Behandlung mit Metformin zu beginnen. Die sofortige Behandlung mit Metformin ist auch eine Vorsorge, damit der Blutwert HbA1 6,5 % auch in Zukunft nicht überschreitet. Bei einem HbA1c größer als 7,5 % steigt das Risiko für das Auftreten der typischen Spätkomplikationen des Diabetes, die diabetische Retinopathie, die diabetische Polyneuropathie und die diabetischen Nephropathie. Besonders übergewichtige Patienten profitieren von Metformin, da es die Gewichtsabnahme unterstützt, und durch Metformin kann auch keine Unterzuckerung auftreten. Ein Problem der Behandlung mit Metformin ist die Magenverträglichkeit. Beginnen Sie zunächst mit 500 mg direkt nach dem letzten Bissen des Abendessens. Meiden Sie Alkohol, frittiertes und Zucker. Wenn Sie kein Magendrücken auf nüchternen Magen bekommen, können Sie besser noch Metformin am Abend ohne Mahlzeit einnehmen. So kann das Metformin noch aktiver auf den Stoffwechsel der Leber wirken, gegen die Zuckerausschüttung um 2:00 Uhr nachts. Bei guter Verträglichkeit können Sie nach einer Woche morgens und abends jeweils 500 mg einnehmen. So sollte Woche für Woche um 500 mg gesteigert werden, bis die optimale Dosis von morgens 1000 mg und abends 1000 mg erreicht ist. Gegenanzeigen Metformin darf nicht eingesetzt werden bei Herzinsuffizienz, akutem Herzinfarkt, schwerer Niereninsuffizienz und bei Zuständen von Atemnot wie Asthma und COPD. Werden diese Einschränkungen beachtet, ist es eines der sichersten Medikamente, die uns zur Verfügung stehen. Bei langfristiger Einnahme von Metformin kann ein Vitamin-B12-Mangel auftreten. Die Leitlinien empfehlen daher die Überwachung der Vitamin B12 Spiegel unter langfristiger Metformin-Therapie. Diabetes mellitus Typ 2 ist eine fortschreitende Erkrankung. Nach einiger Zeit reicht eine Monotherapie nicht mehr aus, die Blutzuckerwerte steigen wieder an und es muss dann zusätzlich ein weiteres Antidiabetikum eingesetzt werden. Dies ist die sogenannte „Stufentherapie des Diabetes mellitus Typ 2“. Wird das individuelle Therapieziel mit Lebensstilveränderungen und Metformin nicht erreicht, werden diese anderen Antidiabetika als zweites Medikament zusätzlich zu Metformin eingesetzt. Gelegentlich sind auch drei oder vier blutzuckersenkende Mittel notwendig, um eine gute Einstellung zu erreichen. Es gibt eine von der Krankenkasse vollständig bezahlte App, die hilft bei Typ-2-Diabetes, um gesunde Gewohnheiten zu etablieren: https://vitadio.de/ dafür benötigt man nur ein Rezept.
0
0
3
Kathrin Dreusicke
02. Apr. 2023
In Forum für gesundes Leben
In der wissenschaftlichen Literatur häufen sich Hinweise, dass Vitamin D ein ganz wichtiger Regulator des Östrogen- und Progesteron-Stoffwechsels ist, sodass eine konstant gute Vitamin-D-Versorgung vor Myomen schützt. Vitamin D normalisiert die Hormonempfänglichkeit der Zellen. Myome entwickeln sich meist in der Nähe eines Blutgefäßes aus einer unreifen Muskelzelle der Gebärmutter, die schneller wächst als die umliegenden Zellen und unkontrolliert wuchert. Bei manchen Frauen kommt es nur zu einem kleinen Myom, bei anderen sind es gleich mehrere. Manche wachsen sogar auf einen Durchmesser von bis zu 20 Zentimeter an. Das fühlt sich fast an wie eine Schwangerschaft im 5. Monat. Was die Entstehung genau auslöst, ist bislang noch unklar. Welchen Vorteil bringen die Wechseljahre? Die gute Nachricht für Frauen nach Abschluss der Wechseljahre: Sobald die Eierstöcke keine Hormone mehr produzieren, entstehen keine neuen Myome mehr. Bereits vorhandene wachsen nach den Wechseljahren in der Regel nicht mehr weiter. In vielen Fällen kann sogar beobachtet werden, dass sie etwas schrumpfen. Ganz verschwinden sie allerdings nicht. Wird nach der Menopause, ein neu entstandenes Gewächs in der Gebärmutter gefunden, muss das unbedingt genau untersucht werden. Das ist dann kein Myom, sondern eine andere Geschwulst. Die Diagnosestellung einer bösartigen Veränderung per Ultraschall allein ist nicht möglich und bedarf einer Gewebeentnahme. Das entnommene Gewebe kann im Labor auf veränderte Zellen untersucht werden.
0
0
1
Kathrin Dreusicke
29. März 2023
In Forum für gesundes Leben
lassen hoffen, dass es irgendwann ein Heilmittel geben könnte. Im Labor wurden menschliche Netzhäute nachgebildet. Die Experimente brachten neue Erkenntnisse und das zur Heilung eingesetzte Schlangengift zeigte eine positive Wirkung. Hier ist die Nachricht in verständlicher Form veröffentlicht worden: https://www.bionity.com/de/news/1178744/neuer-potentieller-mechanismus-fuer-sehverlust-entdeckt.html Und hier wird die Originalstudie umfangreich erklärt: https://www.nature.com/articles/s41467-022-33848-y​
0
0
3
Kathrin Dreusicke
22. März 2023
In Forum für gesundes Leben
Urteil des Obersten Gerichtshofs Kaum jemand hat bemerkt, dass Robert F. Kennedy Jr. den Prozess gegen alle Pharmalobbyisten gewonnen hat. Covid-Impfstoffe sind keine Impfstoffe. In seinem Urteil bestätigt der Oberste Gerichtshof, dass die durch die mRNA-Gentherapien von Covid verursachten Schäden irreparabel sind. Da der Oberste Gerichtshof das höchste Gericht in den Vereinigten Staaten ist, gibt es keine weiteren Berufungen, und die Berufungsmöglichkeiten sind ausgeschöpft. Robert F. Kennedy betonte in einer ersten Stellungnahme, dass dies ein Erfolg sei, der nur dank der internationalen Zusammenarbeit einer großen Zahl von Anwälten und Wissenschaftlern möglich gewesen sei. Natürlich öffnet dieses Urteil international etwas, gerade in der Schweiz dürfte dieses Urteil Wellen schlagen, denn die Schweiz hat mit ihrer Bundesverfassung eine besondere Stellung. Zum einen steht der Nürnberger Kodex in der Verfassung mit Artikel 118b, und der Missbrauch der Gentechnik am Menschen ist in der Schweiz verboten, nach Artikel 119 der Bundesverfassung. Ergänzt wird dies durch Artikel 230bis des Strafgesetzbuches. Damit drohen den Tätern bis zu 10 Jahre Gefängnis. Dieses Urteil sollte aber auch den Rest der Welt aufhorchen lassen, denn der Nürnberger Kodex hat internationale Gültigkeit und ist auch in Artikel 7 des internationalen Paktes über bürgerliche und politische Rechte enthalten. Bei strafrechtlichen Vorwürfen muss in der Erklärung auf den Contergan-Skandal hingewiesen werden, um der Bedeutung dieses Vorwurfs besonderes Gewicht zu verleihen. Der Politik steht also ein heißer Herbst bevor. Quelle: https://de.quora.com/Welche-Risikofaktoren-erh%C3%B6hen-das-Risiko-an-Asthma-zu-erkranken/answer/Kathrin-Dreusicke?__nsrc__=4&__snid3__=47708176494&comment_id=312405690&comment_type=2
0
0
7
Kathrin Dreusicke
20. März 2023
In Forum für gesundes Leben
Sie sind nicht unbedingt ungesünder. Es kommt darauf an, was drin ist und wie es verarbeitet wurde. Manchmal sind Zusatzstoffe enthalten, die schädlich sein können, und manchmal werden Toxine gebildet durch hohe Temperaturen.
0
0
1
Kathrin Dreusicke
20. März 2023
In Forum für gesundes Leben
»Meine Pollenallergie ist weg und meine glatten Haare sind wellig geworden.« Ist ja interessant, dass sich Haare verändern. Höre ich zum ersten Mal. Gibt es dafür eine Erklärung? »Je nach Vitamin D Spiegel werden manche Gene an- oder auch abgeschaltet. So erklärt sich auch der Umstand, dass eine genetische Veranlagung zum Beispiel für Brustkrebs unschädlich gemacht werden kann, sobald man den Vitamin-D-Spiegel konstant über 68 ng/ml hält.«
0
0
1
Kathrin Dreusicke
20. März 2023
In Forum für gesundes Leben
Die Alterung kann durch den Lebenswandel beschleunigt oder auch verlangsamt werden. Das große Ziel der Forschung ist die Altersumkehr. Jede Anti-Aging-Methode soll das natürliche Altern verlangsamen, egal, wann man damit beginnt.
0
0
1
Kathrin Dreusicke
20. März 2023
In Forum für gesundes Leben
Mit einem Vitamin D Spiegel zwischen 60 und 100 ng/ml verschwindet Neurodermitis normalerweise. Denke daran, zusätzlich zu Vitamin D auch täglich Magnesium einzunehmen, damit es optimal wirken kann.
0
0
1
Kathrin Dreusicke
13. März 2023
In Forum für gesundes Leben
Bis zu 10 % der amerikanischen und zwischen 2 und 6 % der deutschen Kinder leiden laut dem Bundesgesundheitsministerium am Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom ADHS, eine der häufigsten psychischen Erkrankungen bei Kindern. Symptomatisch für ADHS sind Hyperaktivität, Unaufmerksamkeit und Impulsivität. Eine Möglichkeit, ADHS-Kinder zu unterstützen und ihre Symptome zu reduzieren, beschreiben wir in diesem Beitrag. Die Ursachen von ADHS liegen unter anderem in einem unvorteilhaften Lebensstil, schlechten Ernährungsgewohnheiten und einer unzureichenden Mikronährstoffversorgung. Vitamin D scheint bei der Entstehung und Ausprägung der psychischen Erkrankung eine besondere Rolle zu spielen. Eine Metaanalyse (2018) von fünf retrospektiven Fall-Kontroll-Studien ergab, dass ein niedrigerer Vitamin-D-Status mit der 2,57-fachen Wahrscheinlichkeit von ADHS assoziiert ist. Darüber hinaus zeigte die Metaanalyse prospektiver Studien mit 4137 Teilnehmern, dass unzureichende Vitamin D-Konzentrationen mit einem 40 % höheren ADHS-Risiko im späteren Leben korrelieren (1). In einer 2021 publizierten doppelblind Placebo-kontrollierten, klinischen Studie zeigten Kinder, die 8 Wochen lang Vitamin D und Magnesium erhielten, eine signifikante Verringerung ihrer ADHS-Symptome. Die eine Hälfte der Teilnehmer erhielt dabei nach dem Zufallsprinzip acht Wochen lang sowohl Vitamin D (50.000 I.E./Woche) als auch Magnesium (6 mg/kg/Tag), die andere Hälfte erhielt wirkungslose Placebos. Die Autoren bewerteten die psychische Gesundheit der Kinder zu Studienbeginn und am Ende der Studie mithilfe des "Strengths and Difficulties Questionnaire". Festgestellt wurde eine Verringerung ihrer ADHS-Symptome: Emotionale Probleme wurden um 28 % reduziert Verhaltensauffälligkeiten wurden um 19 % reduziert Probleme der Sozialkompetenz wurden um 31 % reduziert Insgesamt reduzierten sich die ADHS-spezifischen Symptome um 20 % (2) Fazit: Einmal mehr zeigt sich, dass Vitamin D und Magnesium in ausreichender Dosierung ein unabkömmlicher Baustein für die Gesundheit unserer Kinder ist. Neben dem protektiven Schutz, den Vitamin D vor psychischen Erkrankungen bietet, reduziert das Sonnenhormon bei betroffenen Kindern auch die Symptome der ADHS-Erkrankung. Studien: Pinto, S., Correia-de-Sá, T., Sampaio-Maia, B., Vasconcelos, C., Moreira, P. & Ferreira-Gomes, J. (2022). Eating Patterns and Dietary Interventions in ADHD: A Narrative Review. Nutrients, 14(20), 4332. https://doi.org/10.3390/nu14204332 Khoshbakht, Y., Bidaki, R. & Salehi-Abargouei, A. (2018). Vitamin D Status and Attention Deficit Hyperactivity Disorder: A Systematic Review and Meta-Analysis of Observational Studies. Advances in Nutrition, 9(1), 9–20. https://doi.org/10.1093/advances/nmx002 Quelle: https://sonnenallianz.spitzen-praevention.com/2022/12/09/neues-zu-vitamin-d-bei-adhs/
0
0
1
Kathrin Dreusicke
06. März 2023
In Forum für gesundes Leben
Multivitamin von LifeExtension vs. Lifeplus Das Multivitamin "One per day" von LifeExtension kostet etwa 25.- Euro und das Multivitamin "Daily Plus" von Lifeplus kostet etwa 75.- Euro pro Monat. Hier eine Tabelle zum Vergleich der Inhaltsstoffe. VERGLEICH VON LifeExtension (links) / Lifeplus (rechts) Vitamin A (5.000 IE) 1500 / 800 mcg Vitamin C 470 / 300 mg Vitamin D3 (2.000 IE) 50 / 5 mcg Vitamin E 67 / 50 mg Thiamin (Vitamin B1) 75 / 3 mg Riboflavin (Vitamin B2) 50 / 3,5 mg Niacin 50 / 40 mg Vitamin B6 75 / 4 mg Folat 680 / 0 mcg Vitamin B12 300 / 12 mcg Biotin 300 / 300 mcg Pantothensäure 50 / 20 mg Jod 150 / 100 mcg Magnesium 100 / 350 mg Zink 25 / 15 mg Selen 200 / 30 mcg Mangan 2 / 1,5 mg Chrom 200 / 60 mcg Molybdän 100 / 80 mcg Inosit 50 / 30 mg Alpha-Liponsäure 25 / 5 mg Natürliche Tocopherole 20 / 0 mg Bio-Quercetin-Phytosom 15 / 10 mg Ringelblumenextrakt 11,12 / 0 mg Apigenin 5 / 0 mg Bor 3 / 0 mg Lycopin 1 mg / 60 mcg
0
0
20

Kathrin Dreusicke

Administrator
Weitere Optionen
bottom of page